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Dienstag, 8. Februar 2005

pappnasen

wenn ich als norddeutscher es doch jemals verstehen würde, warum ein großer teil der deutschen, besonders jener, im bevölkerungsreichsten bundesland aufgrund kalendarischer determination in plötzliche alkoholseelige freudengesangstaumelei verfällt! nun gut, ich muss es ja nicht verstehen und es könnte mir auch egal sein. im grunde ist es mir auch sowas von egal, dass ich überhaupt nicht bemerke, ob rosenmontag oder tulpendienstag ist.

aber müssen mir diese komischen pappnasen zwei verkehrskontrollen innerhalb von drei tagen bescheren? wenn die knubbelriechorgane hier wenigstens zum straßenbild gehörten, könnte ich meine fahrweise und die ausstattung meines fahrzeugs mit geforderten ausweispapieren sowie zubehör den gegebenheiten anpassen. aber ich habe einfach nicht daran gedacht! und nun bin ich um einen schreck reicher und zehn euro ärmer – und kann mich nur mit dem bewusstsein trösten, dass morgen nelkenmittwoch ist (oder wie der heißt) und dann ja bekanntermaßen alles vorbei ist (hoffentlich auch die verkehrskontrollen) !

auf den blog bekommen

so, jetzt ist es passiert. ich bin annähernd vierzig jahre auf der erde, zwanzig jahre in der großstadt und zehn jahre im internet und nun das: ich habe einen trend verschlafen! nun gut, ich gestehe, es ist wieder einmal passiert. ich erinnere mich, noch, in schlaghosen rumgelaufen zu sein, als man schon ‚karottenjeans’ trug und richie blackmore beim zertrümmern seiner e-gitarre zugeschaut zu haben, als ganz deutschland neue deutsche welle hörte. aber dass ich ausgerechnet in der virtuellen welt einen trend verpasse, hätte ich mir nicht träumen lassen.

heute wird also ge“blogt“. so richtig hat mir immer noch niemand erklärt, welchen sinn und inhalt das ganze hat, aber man(n) ist ja in der lage, dingen selbst eine bedeutung zu geben. und so sehe ich es als kompensationsmechanismus des säkularisierten arbeitsscheuen versingleten großstädters über dreißig. nachdem beschäftigung mit göttern und dem job sowie die suche nach einer sinnhaftigkeit in zweisamkeit zu keinem brauchbaren ergebnis geführt haben, schreibt oben dargestellter mensch sein leben und seine gedanken in buchstaben. und da gedanken ja frei sein wollen, es sich aber wegen genannter problematik niemand findet, der sie hören möchte, werden sie der welt im spinnennetz der elektronen zur verfügung gestellt.

so werden sich jetzt und in zukunft auch meine gedanken hier verewigen (solange sie nicht vom server und aus dem kollektiven gedächtnis gelöscht werden) und ich lade jeden herzlich ein, mich (hier, und ggf. auch im wirklichen leben) zu besuchen.

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