fragen sie ihren apotheker oder ihre apothekerin
Na, da haben wir ihn ja mal wieder: den Geschlechterkrieg in der deutschen Sprache. Ich erinnere mich noch allzu gut an die Diskussionen um das große „I“ während meines Studiums. Als eine Kommilitonin sagte, wenn man sie frage, was sie beruflich mache, antworte sie „Ich bin Student“, wurde sie von den anderen anwesenden Frauen beinahe ans Fensterkreuz gehängt. Ich glaube, im selben Seminar wurde auch die Notwendigkeit des Stillens diskutiert, was mit Geschrei und Tränen endete und bei mir nur Fassungslosigkeit hinterließ. Nun gut, selbst schuld, wenn man(n) Erziehungswissenschaften studiert, statt etwas „Richtiges“ zu lernen.
Jetzt hat also laut „Spiegel“ irgendjemand entdeckt, dass in der Arzneimittelwerbung darauf hingewiesen wird, man (oder Frau) solle seinen Arzt oder Aphotheker nach Risiken und Nebenwirkungen fragen. Und da der deutschsprachige Konsument ja wirklich blöd im Kopf ist, steht er hilflos vor seiner Ärztin oder Apothekerin und wüsste gern etwas zu diesem oder jenem Medikament, meint aber, er dürfe jetzt nicht fragen, weil er ja es ja gerade mit einer Frau zu tun hat. Schon klar ! Also soll es künftig heißen: „"Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage, holen Sie ärztlichen Rat ein und fragen Sie Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker."
Danke liebe Bundesregierung. Dieses Problem musste dringend gelöst werden. Und für weitere geniale Einfälle empfehle ich das „Einsteiger-Gehirn zweiteilig“. Zu beziehen für 72,90 Euro unter www.gehirnversand.de - oder Sie holen ärztlichen Rat ein, fragen Ihre Apothekerin, Ihren Apotheker oder wen auch immer!
Jetzt hat also laut „Spiegel“ irgendjemand entdeckt, dass in der Arzneimittelwerbung darauf hingewiesen wird, man (oder Frau) solle seinen Arzt oder Aphotheker nach Risiken und Nebenwirkungen fragen. Und da der deutschsprachige Konsument ja wirklich blöd im Kopf ist, steht er hilflos vor seiner Ärztin oder Apothekerin und wüsste gern etwas zu diesem oder jenem Medikament, meint aber, er dürfe jetzt nicht fragen, weil er ja es ja gerade mit einer Frau zu tun hat. Schon klar ! Also soll es künftig heißen: „"Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage, holen Sie ärztlichen Rat ein und fragen Sie Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker."
Danke liebe Bundesregierung. Dieses Problem musste dringend gelöst werden. Und für weitere geniale Einfälle empfehle ich das „Einsteiger-Gehirn zweiteilig“. Zu beziehen für 72,90 Euro unter www.gehirnversand.de - oder Sie holen ärztlichen Rat ein, fragen Ihre Apothekerin, Ihren Apotheker oder wen auch immer!
komma.vorbei - 12. Mär, 17:10
Trackback URL:
https://nullkommanichts.twoday.net/stories/567579/modTrackback