ikea

Sind es die originellen Namen der Produkte wie Karriär (der Topfserie, mit der jede Frau ganz groß raus kommt) oder Syntes Eloge (dem Teller, der auch gern von Sektenanhängern gekauft wird)?
Oder ist es die Tatsache, dass man von allen Werbetafeln herunter hemmungslos geduzt wird, was in dem Konsumenten über 35 nostalgische Erinnerungen an die Studienzeit weckt?

Hat man einmal das Kinderparadies hinter sich gelassen, wird die Geräuschkulisse nur geringfügig angenehmer, dafür werden die Gänge zwischen den Waren zunehmend voller. Das führt zu weiteren Zusammenstößen, verloren gegangenen Kleinkindern und streitenden Paaren in der Küchenabteilung. Sind dann endlich Teelichter und Servietten im Einkaufswagen, strebt man dem Ausgang entgegen, und erreicht die Schlage vor der Kasse meist lange, bevor selbige in Sichtweite ist.
Es sei denn, man fährt an einem Mittwoch Abend vor Ostern zu Ikea. Es sind Ferien, viele Menschen sind verreist und jene mit Kindern haben ihren Möbelausflug um 8 Uhr begonnen und sind seit 16.30 Uhr wieder aus dem Geschäft.
Ankunft 18.00 Uhr: Parkpätze in ausreichender Anzahl und Größe in der zweiten Reihe vor dem Eingang, kein Gedränge in den Gängen, kein Kindergeschrei, entspannte erwachsene Menschen und, am sensationellsten, nicht die geringste Warteschlange vor den Kassen.

komma.vorbei - 24. Mär, 08:11
Machst du