auf den blog bekommen
so, jetzt ist es passiert. ich bin annähernd vierzig jahre auf der erde, zwanzig jahre in der großstadt und zehn jahre im internet und nun das: ich habe einen trend verschlafen! nun gut, ich gestehe, es ist wieder einmal passiert. ich erinnere mich, noch, in schlaghosen rumgelaufen zu sein, als man schon ‚karottenjeans’ trug und richie blackmore beim zertrümmern seiner e-gitarre zugeschaut zu haben, als ganz deutschland neue deutsche welle hörte. aber dass ich ausgerechnet in der virtuellen welt einen trend verpasse, hätte ich mir nicht träumen lassen.
heute wird also ge“blogt“. so richtig hat mir immer noch niemand erklärt, welchen sinn und inhalt das ganze hat, aber man(n) ist ja in der lage, dingen selbst eine bedeutung zu geben. und so sehe ich es als kompensationsmechanismus des säkularisierten arbeitsscheuen versingleten großstädters über dreißig. nachdem beschäftigung mit göttern und dem job sowie die suche nach einer sinnhaftigkeit in zweisamkeit zu keinem brauchbaren ergebnis geführt haben, schreibt oben dargestellter mensch sein leben und seine gedanken in buchstaben. und da gedanken ja frei sein wollen, es sich aber wegen genannter problematik niemand findet, der sie hören möchte, werden sie der welt im spinnennetz der elektronen zur verfügung gestellt.
so werden sich jetzt und in zukunft auch meine gedanken hier verewigen (solange sie nicht vom server und aus dem kollektiven gedächtnis gelöscht werden) und ich lade jeden herzlich ein, mich (hier, und ggf. auch im wirklichen leben) zu besuchen.
heute wird also ge“blogt“. so richtig hat mir immer noch niemand erklärt, welchen sinn und inhalt das ganze hat, aber man(n) ist ja in der lage, dingen selbst eine bedeutung zu geben. und so sehe ich es als kompensationsmechanismus des säkularisierten arbeitsscheuen versingleten großstädters über dreißig. nachdem beschäftigung mit göttern und dem job sowie die suche nach einer sinnhaftigkeit in zweisamkeit zu keinem brauchbaren ergebnis geführt haben, schreibt oben dargestellter mensch sein leben und seine gedanken in buchstaben. und da gedanken ja frei sein wollen, es sich aber wegen genannter problematik niemand findet, der sie hören möchte, werden sie der welt im spinnennetz der elektronen zur verfügung gestellt.
so werden sich jetzt und in zukunft auch meine gedanken hier verewigen (solange sie nicht vom server und aus dem kollektiven gedächtnis gelöscht werden) und ich lade jeden herzlich ein, mich (hier, und ggf. auch im wirklichen leben) zu besuchen.
komma.vorbei - 8. Feb, 18:57
haha
das ich nicht lache....